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Archive for 4. August 2018

Tiere haben es auch nicht leicht – bei „Bullenhitze“ schon gar nicht.

Gut ist es schonmal, wenn Wasser und dreidimensionales Großgrün (sagen wir mal „Büsche und Bäume“) vorhanden sind.

Fast wundert man sich – mit den neuen Tümpeln hat sich auch der Kiebitz eingefunden.

Aber doof sind Rindviecher ja nicht. Wenn`s zu heiss wird, ist Schatten der richtige Aufenthaltsort.

Das wissen Pferde auch schon längst.

Hinter dem Deich drängt sich eine Rinderherde in – vergehendem – Schatten. Die Sonne steigt.

Schlaue Bullen und ihre Herde im Deichvorland bei Bullenhitze gehen ins Watt, der auch warmen, aber kühleren Elbe zu – immer der Leitkuh nach.

Aber die Deichschafe …

„It`s a long way …“ – Nanu, keine Deichschafe ? !

Der hiesige Schafhalter hat seine Herde zwischen Knicks über den Tag schattig gestellt – Hut ab!

Andere glückliche Schafe haben, wie die Rinder, hinter dem Deich noch „Baum-Schutz“.

Oh je! Am Sperrwerk Wedeler Au drängt sich in Gluthitze eine Schafherde.

Jedes Tier bemüht sich um Entlastung.

Manche sind einfach „platt“.

Mit Glück kommt mal ein Monteur mit Dienstwagen vorbei …

Dann gibt es die findigen „Bank-Schafe“.

Einigen hilft auch das Sperrwerksgebäude.

Ansonsten hilft nur Selbsthilfe: Lämmer im Schatten des Mutterschafs.

Nochmal – 8 Beine …

Letzter Versuch: im Doppelpack.

Boahh, ist das heiss!

Aber dann …

Richtung Sonnenuntergang.

Die Goldene Stunde (vielleicht besser: Sekunde, oder Minute) – das Vieh verteilt sich in der Fläche.

Nach Sonnenuntergang.

Erholsames Fressen ohne Sonnendruck.

So halten`s auch die Schafe – die Deichschafe atmen durch.

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Vor Jahr und Tag hatte ich bereits (m)einen „kleinen Wassergarten“ vorgestellt, der eher zufällig beim Restaurieren eines Meerforellen-Laichbachs entstanden war. Das war eine andere Zeit und eine andere Gegend als heutzutage (Niedersachsen vs. Schleswig-Holstein).

Nun also „Zen-Garten“. Da liest man so viel von „Sand“ beim Mini-Format [ist ja putzig!] oder „Kies statt Wasser“ – und es wird wellenförmig geharkt. Mit „ohne Wasser“ habe ich es bekanntlich nicht so, das Wasser ist wichtig! Und der Kies auch – der kann dann gern geharkt werden. Verbesserte Gewässerstruktur (inkl. standorttypischem Baumsaum) lässt den Lebensraum Bach nicht zuletzt selbst Hitzeperioden besser überstehen – falls es nicht zum totalen Trockenfallen kommt.

Nicht selten komme ich mir beim Gewässer-Restaurieren wie beim Entstehen eines Zen-Gartens – sub-aquatisch – vor. Hier ein kleines Beispiel von der Ohlau, Bad Bramstedt.

Man nehme … Kies.

Eine geeignete Harke / einen Rechen nicht vergessen.

Und so entstehen dann z.B. die „Unterwasser-Nasen“ von Lenkbuhnen.

Die Kiesschüttung auf der rechten Uferseite kommt natürlich auch dran.

Und wenn der Zen-Minigarten gelungen ist, ergeben sich solch schicke Turbulenzeindrücke an der Bachoberfläche.

Ob Beteiligter oder auch nicht – darüber lässt sich dann trefflich diskutieren und / oder meditieren.

Dass sich die Bachlebewesen begeistert selbst einstellen, brauche ich angesichts der vielen Beispiele hier im Blog sicher nicht weiter auszuführen.

 

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