Tiere haben es auch nicht leicht – bei „Bullenhitze“ schon gar nicht.
Gut ist es schonmal, wenn Wasser und dreidimensionales Großgrün (sagen wir mal „Büsche und Bäume“) vorhanden sind.
Fast wundert man sich – mit den neuen Tümpeln hat sich auch der Kiebitz eingefunden.
Aber doof sind Rindviecher ja nicht. Wenn`s zu heiss wird, ist Schatten der richtige Aufenthaltsort.
Das wissen Pferde auch schon längst.
Hinter dem Deich drängt sich eine Rinderherde in – vergehendem – Schatten. Die Sonne steigt.
Schlaue Bullen und ihre Herde im Deichvorland bei Bullenhitze gehen ins Watt, der auch warmen, aber kühleren Elbe zu – immer der Leitkuh nach.
Aber die Deichschafe …
„It`s a long way …“ – Nanu, keine Deichschafe ? !
Der hiesige Schafhalter hat seine Herde zwischen Knicks über den Tag schattig gestellt – Hut ab!
Andere glückliche Schafe haben, wie die Rinder, hinter dem Deich noch „Baum-Schutz“.
Oh je! Am Sperrwerk Wedeler Au drängt sich in Gluthitze eine Schafherde.
Jedes Tier bemüht sich um Entlastung.
Manche sind einfach „platt“.
Mit Glück kommt mal ein Monteur mit Dienstwagen vorbei …
Dann gibt es die findigen „Bank-Schafe“.
Einigen hilft auch das Sperrwerksgebäude.
Ansonsten hilft nur Selbsthilfe: Lämmer im Schatten des Mutterschafs.
Nochmal – 8 Beine …
Letzter Versuch: im Doppelpack.
Boahh, ist das heiss!
Aber dann …
Richtung Sonnenuntergang.
Die Goldene Stunde (vielleicht besser: Sekunde, oder Minute) – das Vieh verteilt sich in der Fläche.
Nach Sonnenuntergang.
Erholsames Fressen ohne Sonnendruck.
So halten`s auch die Schafe – die Deichschafe atmen durch.
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