Vor einem Jahr, am 10. Oktober 2012 schrieb ich hier im Blog über „An der Seeve – welches Tier macht solche Spuren?!“. Seinerzeit waren in baumartiger Silhouette („Stamm und Krone“) in einem Kornfeld zahlreiche Bereiche völlig abgeerntet worden, der blanke Boden „malte“ jeweils den Baum.
Nun war es an der Zeit, einmal mit Biber-Experten nachzusehen. Frederik Landwehr von der Loki Schmidt-Stiftung war so freundlich, sein fachliches Auge zu leihen. Besten Dank! 🙂
Und wir wurden belohnt, wie die Fotoserie belegt.
Und wir finden noch mehr.

Kaum zu glauben, eine neue Biberburg. Das Laub der frisch draufgelegten Äste ist noch nicht angewelkt.

Eine eingestürzte alte Burg zeigt, dass das Tier (oder sind es mehrere ?) schon länger hier lebt und es sich gut gehen lässt.
Das ist spannend!
Denken wir also daran, dass der Biber streng geschützt ist und schonen und entwickeln seinen Lebensraum.
Herzliche Gratulation zum Biber! Das wird wohl nicht allen gefallen.
„Die Wiederansiedlung des Bibers in der Schweiz ist eine Erfolgsgeschichte.“ Dieser Satz steht in einer Motion im Schweizer Parlament in welcher Entschädigung für Biberschäden gefordert wird. Der Bundesrat lehnt neue Regelungen ab mit der Begründung: „Infrastrukturschäden des Bibers entstehen praktisch ausnahmslos dort, wo die menschliche Nutzung zu nahe an die Gewässer reicht. Der Bund fördert bereits heute die Prävention solcher Schäden über die eidgenössische Gewässerschutzgesetzgebung.“ Entschieden wurde noch nicht. Ausführliche Infos:
http://www.parlament.ch/d/suche/seiten/geschaefte.aspx?gesch_id=20124231
Wie ist das bei euch?
Grüsse aus den winterlichen Schweizer Bergen